Das „Plön-Bad“ an der Ölmühlenallee ist jetzt komplett barrierefrei. Bürgermeister Lars Winter, Volker Ohms, Fachbereichsleiter im Plöner Rathaus, und Schwimmbadleiter Marcus Hegewald nahmen gestern einen mobilen Schwimmbadlifter in Betrieb. Das Gerät ermöglicht Menschen mit Behinderung den Einstieg in das Schwimmerbecken und das Lehrschwimmbecken. Jan-Niklas Okel, Auszubildender zum Fachangestellten für Bäderbetriebe im 2. Lehrjahr, testete mit Hegewald die Einstiegshilfe, die von allen Mitarbeitern bedient werden kann. Das Gerät hat eine Trag- und Hebelkraft für ein Gewicht von maximal 136 Kilogramm, wird mit einem Akku betrieben und kostete rund 9500 Euro. Geliefert wurde es, bevor das Bad vom 24. Juli bis 13. August wegen Reinigungs-, Wartungs- und Installationsarbeiten geschlossen wurde. In dieser Zeit machten sich die Mitarbeiter mit der Einstiegshilfe vertraut, wurde das Wasser in beiden Becken ausgetauscht, wurden Fugen und Fliesen bearbeitet und die Halle gereinigt. Neu ist außerdem die Beleuchtung des Lehrschwimmbeckens. Dort tauschte man die Scheinwerfer für 5000 Euro gegen fünf weniger Energie verbrauchende LEDs aus, die ihre Farben von grün und blau bis zu rot und orange wechseln. 2018 werde auch das große Becken mit LED umgerüstet und eventuell die Deckenbeleuchtung ausgetauscht. Nach der vor knapp sechs Jahren abgeschlossenen Sanierung des Plön-Bads sei das Bad nur barrierearm gewesen, erklärte Lars Winter. Der Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen habe darauf hingewiesen, dass noch ein letzter Schritt fehlte, ergänzte Ohms. Ein kleiner Lift, den es schon etwas länger gibt, erleichtert Menschen mit Behinderung den Zugang vom Eingangsbereich zum Schwimmbereich. Außen verläuft eine barrierefreie Rampe neben der Treppenanlage. Weitere Neuerung ist nach dem Vorbild der Tourist-Info der Verkauf von Eis, Donuts und Muffins. Alles darf laut Winter auch in der Halle gegessen werden. Kaffee und kalte Getränke sind seit längerem erhältlich. Seit einem Jahr geschlossen wegen Bauschäden ist das Kinderbecken „Piratenland“. Wie berichtet, waren an der Umrandung die Fliesen gerissen, und auch im Beckenboden zeigten sich Risse. Noch liege kein Gutachten über die Ursachen der Schäden vor. Der vom Gericht beauftragte Gutachter habe kürzlich weitere Bauunterlagen der Firmen und des Architekten gefordert, die damals mit der Sanierung befasst waren. „Das Gutachten wird sehnlichst erwartet, sobald es vorliegt, wird der Schaden schnellstmöglich behoben“, so der Bürgermeister. >Das Plön-Bad ist geöffnet bis einschließlich 3. September montags, dienstags, mittwochs, freitags von 6 bis 17 Uhr, donnerstags 6 bis Quelle:www.shz.de
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