„Wenn der Beckenboden schwächelt – was tun?“ lautet der Titel der Veranstaltung, die wie immer unter der bewährten Leitung von Dr. Eberhardt Schneider steht. Besucher haben zudem die Möglichkeit, sich anonym über Hilfsmittel und therapeutische Möglichkeiten an Marktständen zu informieren (15 bis 16 Uhr). Im Anschluss, von 16 bis 18 Uhr, werden Impulsvorträge der Experten sowie eine interaktive Podiumsdiskussion stattfinden. Und darum geht es: Inkontinenz, unwillkürlicher Urin- und/oder Stuhlverlust, ist ein sehr intimes und unangenehmes Problem. Deshalb trauen sich viele Betroffene nicht, mit ihrem Arzt darüber zu sprechen. Stattdessen leiden sie lieber im Stillen und versuchen, irgendwie damit zurechtzukommen. Dabei gibt es eine Reihe wirksamer Therapien, den meisten Patienten kann damit gut geholfen werden. Verschiedene FormenDie Ursachen der Blasen- und Darmschwäche sowie der Senkungszustände sind sehr vielfältig, sie reichen von organischen Veränderungen (zum Beispiel nach einer Schwangerschaft), über Auswirkungen operativer Eingriffe (etwa nach Gebärmutterentfernung oder nach Eingriffen am Darm) bis hin zu neurologischen Problemen (Demenz, M. Parkinson, Schlaganfälle etc.) - um nur einige zu nennen. Betrachtet man den unwillkürlichen Urinverlust, Harninkontinenz genannt, unterscheiden Fachärzte verschiedene Formen der Harninkontinenz. Die drei häufigsten sind die Belastungsinkontinenz (Urinverlust beim Husten, Lachen, Nießen etc.), Dranginkontinenz (Urinverlust bei plötzlich auftretendem, sehr starke, nicht beherrschbarem Harndrang) und eine Mischform aus den beiden erstgenannten, die sogenannte Mischinkontinenz. Es ist sehr wichtig, dass der Facharzt herausfindet, um welche Form von Inkontinenz es sich handelt – zum einen, um der Ursache auf die Spur zu kommen, und zum anderen, um die individuell, auf den Patienten zugeschnittene, passende Therapieform zu finden. Denn alle drei Formen der Harninkontinenz werden unterschiedlich behandelt. Eine fachmännische Untersuchung ist also die Voraussetzung für eine deutliche Besserung oder sogar Heilung der Harninkontinenz. Genauso verhält es sich mit der Stuhlinkontinenz und den verschiedenen Senkungszuständen des kleinen Beckens – erst erfolgt eine exakte Diagnostik und dann eine Therapieplanung, bei der auch der Schweregrad einer Inkontinenz/Senkung mitberücksichtigt werden muss. Fachmännische Untersuchung: Im ersten Gespräch erkundigt sich der Facharzt zunächst nach den genauen Beschwerden, dazu gehören beispielsweise Angaben wie häufig der Betroffene Wasser lassen muss/Stuhlgang hat, wie groß die Urin-/Stuhlmengen sind, ob Schmerzen auftreten oder das Gefühl der unvollständigen Blasen-/Darmentleerung besteht, ob ein Druck-/Fremdkörpergefühl in der Scheide vorhanden ist. Medikamente sind wichtigVon Interesse ist auch die Krankengeschichte des Betroffenen – oft ergeben sich hieraus bereits erste Hinweise über die Ursache der Beschwerdesymptomatik. Ebenso wichtig sind die Medikamente, die meist wegen ganz anderer Beschwerden eingenommen werden, da manche Arzneimittel selbst eine Inkontinenz fördern können. Eine körperliche Untersuchung ist meist notwendig, um den Spannungszustand der Schließmuskeln überprüfen zu können und beurteilen zu können, ob eine Senkung der Blase, der Gebärmutter oder des Enddarms oder eine Vergrößerung der Prostata vorliegt. Auch kann die Nervenfunktion so getestet werden. Zusätzliche Untersuchungen umfassen ein Trink- und Blasentagebuch, eine Urinuntersuchung sowie eine Ultraschalluntersuchung. Biegsames RöhrchenIn manchen Fällen ist auch eine spezielle urodynamische Untersuchung notwendig, bei der der Arzt ein dünnes biegsames Röhrchen, Katheter genannt, in die Harnblase und den Enddarm einführt. So kann überprüft werden, ob eine Fehlfunktion der Blase vorliegt und der Harnfluss mitsamt der Beckenbodenfunktion beurteilt werden. Auch ist selten eine Spiegelung des Enddarms und der Harnblase notwendig. Alle diagnostischen Maßnahmen sind ambulant durchführbar und werden im interdisziplinären Kontinenz- und Beckenbodenzentrum des St.-Antonius-Hospitals angeboten. Unseren Lesern Rede und Antwort stehen beim Medizinforum zum Thema „Wenn der Beckenboden schwächelt – was tun?“ Professor Dr. Joachim Steffens, Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie, Dr. Jennifer Kranz, Fachärztin für Urologie und Zentrumskoordinatorin des Kontinenz- und Beckenbodenzentrums, Dr. Gabriele Küpper, Chefärztin der Klinik für Frauenheilkunde, Gynäkologische Onkologie, Brustzentrum, Minimalinvasive Chirurgie, Kontinenz und Beckenbodenchirurgie, Shadan Mahmud, Fachärztin für Gynäkologie, Dr. Mario Dellanna, Chefarzt der Allgemein-, Viszeral-, Minimalinvasive Chirurgie, Proktologie, Adipositaschirurgie, Dr. Nick Butz, Leitender Oberarzt der Allgemein-, Viszeral-, Minimalinvasive Chirurgie, Proktologie, Adipositaschirurgie, Dr. Roman Hiebl, Urologisches Zentrum Euregio, Praxis für Urologie, Eschweiler sowie Dr. Elisabeth Hodiamont, Gynäkologische Gemeinschaftspraxis, Eschweiler. Quelle:www.aachener-zeitung.de
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In Zusammenarbeit mit dem St.-Antonius-Hospital starten wir zum Jubiläum bereits um 15 Uhr Informationsstände. Das Forum unter der Moderation unseres Forumsleiters Dr. Eberhardt Schneider beginnt um 16 Uhr. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist wie immer frei. „Wenn der Beckenboden schwächelt – was tun?“ ist das Motto des Medizinforums unserer Zeitung in Zusammenarbeit mit dem interdisziplinären Kontinenz- und Beckenbodenzentrum des St.-Antonius-Hospitals. Genauso vielfältig wie die Ursachen sind auch die Behandlungsmöglichkeiten der Beckenbodenschwäche. Die Behandlungsmöglichkeiten reichen von einer einfachen Umstellung der Lebensgewohnheiten (Gewichtsreduktion etc.) über Physiotherapie, Medikamentenverordnung bis hin zu operativen Eingriffen. Nicht selten zeigen sich beim Thema Harn- und Stuhlinkontinenz und Erkrankungen des Beckenbodens Überschneidungen zwischen dem Fachbereich Urologie und Gynäkologie oder auch der Chirurgie/Proktologie. So bestätigt sich immer wieder, wie wertvoll die gemeinsame Auseinandersetzung mit dem Thema ist – im St.-Antonius-Hospital wird dies erfolgreich gelebt! Die Abteilungen arbeiten sehr eng miteinander und so gelingt es uns, Sie bestmöglich versorgen zu können! Neben kurzen Vorträgen zur Harn- und Stuhlinkontinenz und Beckenbodenschwäche haben die Besucher die Möglichkeit Fragen an das Expertenteam im Rahmen einer offenen Diskussionsrunde zu stellen – es lohnt sich also vorbei zu kommen, eine Anmeldung ist hierzu nicht erforderlich. Unseren Lesern Rede und Antwort stehen beim Medizinforum zum Thema „Wenn der Beckenboden schwächelt – was tun?“ unter der Leitung von Dr. Eberhardt Schneider: Prof. Dr. Joachim Steffens, Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie, Dr. Jennifer Kranz, Fachärztin für Urologie und Zentrumskoordinatorin des Kontinenz- und Beckenbodenzentrums, Dr. Gabriele Küpper, Chefärztin der Klinik für Frauenheilkunde, Gynäkologische Onkologie, Brustzentrum, Minimalinvasive Chirurgie, Kontinenz und Beckenbodenchirurgie, Shadan Mahmud, Fachärztin für Gynäkologie, Dr. Mario Dellanna, Chefarzt der Allgemein-, Viszeral-, Minimalinvasive Chirurgie, Proktologie, Adipositaschirurgie, Dr. Nick Butz, Leitender Oberarzt der Allgemein-, Viszeral-, Minimalinvasive Chirurgie, Proktologie, Adipositaschirurgie, Dr. Roman Hiebl, Urologisches Zentrum Euregio, Praxis für Urologie, Eschweiler sowie Dr. Elisabeth Hodiamont, Gynäkologische Gemeinschaftspraxis, Eschweiler. Quelle:www.aachener-zeitung.deIn Zusammenarbeit mit dem St.-Antonius-Hospital starten wir zum Jubiläum bereits um 15 Uhr Informationsstände. Das Forum unter der Moderation unseres Forumsleiters Dr. Eberhardt Schneider beginnt um 16 Uhr. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist wie immer frei. „Wenn der Beckenboden schwächelt – was tun?“ ist das Motto des Medizinforums unserer Zeitung in Zusammenarbeit mit dem interdisziplinären Kontinenz- und Beckenbodenzentrum des St.-Antonius-Hospitals. Genauso vielfältig wie die Ursachen sind auch die Behandlungsmöglichkeiten der Beckenbodenschwäche. Die Behandlungsmöglichkeiten reichen von einer einfachen Umstellung der Lebensgewohnheiten (Gewichtsreduktion etc.) über Physiotherapie, Medikamentenverordnung bis hin zu operativen Eingriffen. Nicht selten zeigen sich beim Thema Harn- und Stuhlinkontinenz und Erkrankungen des Beckenbodens Überschneidungen zwischen dem Fachbereich Urologie und Gynäkologie oder auch der Chirurgie/Proktologie. So bestätigt sich immer wieder, wie wertvoll die gemeinsame Auseinandersetzung mit dem Thema ist – im St.-Antonius-Hospital wird dies erfolgreich gelebt! Die Abteilungen arbeiten sehr eng miteinander und so gelingt es uns, Sie bestmöglich versorgen zu können! Neben kurzen Vorträgen zur Harn- und Stuhlinkontinenz und Beckenbodenschwäche haben die Besucher die Möglichkeit Fragen an das Expertenteam im Rahmen einer offenen Diskussionsrunde zu stellen – es lohnt sich also vorbei zu kommen, eine Anmeldung ist hierzu nicht erforderlich. 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Quelle:www.aachener-zeitung.deIn Zusammenarbeit mit dem St.-Antonius-Hospital starten wir zum Jubiläum bereits um 15 Uhr Informationsstände. Das Forum unter der Moderation unseres Forumsleiters Dr. Eberhardt Schneider beginnt um 16 Uhr. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist wie immer frei. „Wenn der Beckenboden schwächelt – was tun?“ ist das Motto des Medizinforums unserer Zeitung in Zusammenarbeit mit dem interdisziplinären Kontinenz- und Beckenbodenzentrum des St.-Antonius-Hospitals. Genauso vielfältig wie die Ursachen sind auch die Behandlungsmöglichkeiten der Beckenbodenschwäche. Die Behandlungsmöglichkeiten reichen von einer einfachen Umstellung der Lebensgewohnheiten (Gewichtsreduktion etc.) über Physiotherapie, Medikamentenverordnung bis hin zu operativen Eingriffen. Nicht selten zeigen sich beim Thema Harn- und Stuhlinkontinenz und Erkrankungen des Beckenbodens Überschneidungen zwischen dem Fachbereich Urologie und Gynäkologie oder auch der Chirurgie/Proktologie. So bestätigt sich immer wieder, wie wertvoll die gemeinsame Auseinandersetzung mit dem Thema ist – im St.-Antonius-Hospital wird dies erfolgreich gelebt! Die Abteilungen arbeiten sehr eng miteinander und so gelingt es uns, Sie bestmöglich versorgen zu können! Neben kurzen Vorträgen zur Harn- und Stuhlinkontinenz und Beckenbodenschwäche haben die Besucher die Möglichkeit Fragen an das Expertenteam im Rahmen einer offenen Diskussionsrunde zu stellen – es lohnt sich also vorbei zu kommen, eine Anmeldung ist hierzu nicht erforderlich. 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"Nach zwei Kindern kann ich eben nicht mehr Joggen." Inkontinenz bringt oft erhebliche Einbußen an Lebensqualität mit sich. Doch das muss nicht sein. Denn gerade Inkontinenz im Rahmen von Schwangerschaft und Geburt lässt sich in der Regel gut in den Griff bekommen. Anlässlich der Welt-Kontinenz-Woche beantwortet die Urologin Dr. Ulrike Hohenfellner drei Fragen zum Thema. Durch Schwangerschaft und Geburt haben viele Frauen nach der Entbindung mit Inkontinenz zu kämpfen. Geht diese mit der Zeit zurück oder müssen Frauen gezielt gegensteuern? So eine Inkontinenz geht definitiv nicht einfach zurück. Oft führen Rückbildungsgymnastik und Physiotherapie da nicht weiter. Da braucht es eine ganz andere Therapie, durch die gezielt der Beckenboden aufgebaut wird. Aber oft ist es auch gar nicht eine Schwäche des Beckenbodens, die Probleme macht. Bei rund einem Drittel der Betroffenen führt ein dauerhaft an- und verspannter Beckenboden zur Inkontinenz - nicht selten bedingt durch psychischen Stress während der Schwangerschaft. Ist die Gefahr einer Inkontinenz bei einer natürlichen Geburt oder bei einem Kaiserschnitt höher? Spielt das überhaupt eine Rolle? Bei einer natürlichen Geburt ist die Gefahr höher. Viel hängt aber auch von einer guten Vorbereitung ab, so dass man locker lassen kann, wodurch das Trauma für den Beckenboden deutlich gemindert wird. Bei einem Kaiserschnitt gibt es zwar kein Geburtstrauma des Beckenbodens, aber natürlich entwickelt sich eine Inkontinenz oft auch schon während der Schwangerschaft. Kann ich im Vorfeld meinen Beckenboden gezielt trainieren, um eine Inkontinenz möglichst zu vermeiden? Ja - auf jeden Fall. Wichtig ist, eine gezielte An- und Entspannung des Beckenbodens bewirken zu können. Viele können allerdings den Beckenboden gar nicht gezielt ansteuern oder haben sich falsche Muster angewöhnt. Darum ist die richtige und gut kontrollierte Anleitung für ein Beckenboden-Training so wichtig. Info: Im Namen der Deutschen Kontinenzgesellschaft richtet das Ambulante Rehazentrum für Urologie und Gynäkologie Heidelberg (Friedrich-Ebert-Anlage 1) am Dienstag, 20. Juni, von 14 bis 17 Uhr einen Infotag aus. Experten informieren über Ursachen und Therapiemöglichkeiten bei Inkontinenz durch Schwangerschaft und Geburt. Quelle:www.rnz.de |
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