REITEN Fragen beantworten und Herausforderungen auf dem Parcours lösen NEU-ANSPACH - (mgö). Seit 25 Jahren veranstaltet der Reit- und Fahrverein Anspach seine beliebte Reiterrallye. Zur Jubiläumsrallye dachte sich Organisatorin Susanne Ernst, die vom restlichen Vorstand samt Mitgliedern tatkräftig unterstützt wurde, einen Mix aus Aufgaben der vergangenen 25 Jahre aus. Damals wie heute wurde im Fragebogen unter anderem nach dem Gründungsjahr des Vereins gefragt. Wer das Briefpapier genauer betrachtete, kam leicht auf das Jahr 1928. Neben allgemeinen Fragen rund um die Pferdewelt gab es aber auch Fangfragen, wobei die für Jugendliche echt gemein waren. Denn ein gut beschlagenes Pferd braucht keine zusätzlichen Nägel. Darauf muss man aber erst mal kommen. Während die Fragenbögen von den Reitern in der Reithalle ausgefüllt wurden, passten die zweite Vorsitzende Birgit von Streit oder Mitglied Helga Detjen auf Wunsch auf die Pferde auf, bis die Reiter aufsitzen und die 13 Kilometer lange Geländestrecke in Angriff nahmen. Mit Flatterband markiert war die Strecke erst ab dem Geländepunkt eins. Vorher gab es eine Wegbeschreibung, die es zu beachten galt. „Wo seit ihr?“, versuchte Susanne Ernst kurze Zeit später ein verirrtes Team telefonisch auf den rechten Weg zu lotsen. Kenntnisse im Kartenlesen, im Puzzeln von Baumscheiben und Getreide oder dem Zusammensetzen von Sprichwörtern half den insgesamt 69 Teilnehmern sehr, die zudem auf Zeit ein Zaumzeug zusammensetzen mussten. Reines Glück bedarf es bei der Erbsenhaumaschine, die zu den „Best of 25“ gehörten. Silvana Rogée und Yvonne Hinzpeter gehörten zu den ersten Reitern, die den Spaßparcours meisterten. Die Acht im Quadrat, Besenpolo, Stangengasse, Wassergraben, Balancieren über Cavalettis – alles schon mal da gewesen. Auch das Labyrinth, eine Gasse aus bunten Springstangen, die abwechselnd links und rechts erhöht waren, in der Mitte flankiert mit Fahrkegeln, auf denen Tennisbälle lagen. Dieses Hindernis sollte kreuz und quer liegende Baumstämme simulieren. Während es Hinzpeter mit ihrem jungen Pferd noch bestens gelang, die Stangen zu queren, entschied sich die Stute von Rogèe nach nur wenigen Tritten dazu, dem Labyrinth mit einem beherzten Sprung zu entkommen. Weniger glücklich verlief das Stangenwirrwarr für Katharina Angenendt. Ihr Pferd Quarta stürzte, erlitt einen Schock und stand anschließend auf drei Beinen. Das Tier wurde noch auf dem Gelände „Am Steinchen“ tierärztlich behandelt und geröntgt. „Eine Fissur konnte nicht komplett ausgeschlossen werden, wir werden in zwei bis drei Wochen erneut röntgen lassen“, teilte die Reiterin dem Usinger Anzeiger mit. Immerhin kann ihr Pferd wieder vorsichtig auffußen. Das Hindernis wurde anschließend gesperrt. Insgesamt jedoch wurde die Rallye als Familien-Veranstaltung, an der Kinder, Jugendliche und auch ältere Erwachsene mit ihren Pferden und Ponys teilnehmen können, sehr gelobt. Mit der Sonne um die Wette strahlten bei der Siegerehrung dann auch die Jugendlichen Antonia Arnold auf Welcome Sonic (Platz 1), Noah Jakobi auf Satchmo (2) und Celine Sturm auf Bobby (3). Alle Pferde stammen aus der Reitschule von Doris Gleichmann, die ihre Pferde zur Verfügung stellte. Bei den Erwachsenen siegte Kathrin Schnalle auf Dolmet Szambelan, auf den zweiten Platz kam Jasmin Weber auf Silver und den dritten Platz heimste Beate Dünnebeil auf Rocky ein. Celine Sturm (12) war die jüngste Reiterin, Ingeborg Werner die älteste Teilnehmerin. Yvonne Hinzpeter durfte für ihr jüngstes Pferd Dakota (4) und Kimberly Bullmann für Flamenco (27) wie alle anderen Teilnehmer einen schönen Preis aus dem reich gedeckten Sponsoren-Tisch aussuchen. Quelle:www.usinger-anzeiger.de
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